Bayerischer Schachbund e.V.:

Herren Meisterklasse 1

RangTeilnehmerVereinPunkte
1Nehmert, UlrichMarktheidenfeld
2Westermeier, ArnulfMünchen6
3KörberAschaffenburg
4SchulzMünchen
5BesendorferNürnberg
6TauberMünchen
7HöhenbergerMünchen4
8JankaHirschau
9SchuhNürnberg2
10Röder, FrankHersbruck2

Herren Meisterklasse 2

RangTeilnehmerVereinPunkte
1Schlosser, HansRosenheim
2WachingerRosenheim
3RohrMünchen6
4CordicAugsburg6
5WeigelFürth
6GretzerKitzingen

 

insgesamt 30 Teilnehmer

Damen Meisterklasse 1

RangTeilnehmerVereinPunkte
1Sotter, GerlindeAschaffenburg
2Götz, AngelaNürnberg
3Walter, HelgaKitzingen4
4Hofmann, HelgaAugsburg4
5Vosseler, ElisabethBad Tölz4

 

insgesamt 8 Teilnehmerinnen

Damen Meisterklasse 2

RangTeilnehmerVereinPunkte
1Dorn, ChristlWürzburg 1865
2Göthert, AnnaMünchen
3Kreutzberg, EmmaGrassau/Chiemgau
4Reimann, HeleneMünchen
5Sorg, HelgaArzberg

 

insgesamt 8 Teilnehmerinnen

Die "Deutschen Schachblätter" schreiben

Die in Königshofen/Grabfeld durchgeführten 43. Bayerischen Einzelmeisterschaften, an denen in vier Klassen insgesamt 56 der besten Spieler und Spielerinnen aus ganz Bayern beteiligt waren, endeten mit einem kaum erwarteten Erfolg für die Vertreter Unterfrankens. Mit Ulrich Nehmert (Marktheidenfeld) und Gerlinde Sotter Aschaffenburg errangen sie nicht nur die beiden Meistertitel, sondern stellten mit Christel Dorn (Würzburg 1865) auch die überlegene Siegerin in der Damenklasse II.

Beim anschließenden Kongreß des Bayerischen Schachbundes wurde unter Vorsitz von Präsident Otto Thiermann (München) eine umfangreiche Tagesordnung behandelt, in deren Mittelpunkt die verstärkte Werbung für das Schachspiel, die Heranziehung talentierter Jugendlicher und die Überwindung des Generationenproblems im Vereinsleben standen.

Eingehend erörtert wurde das Verhältnis zwischen den Vereinen des BSB und den im BLSV organisierten Schachvereinen. Nach längerer Aussprache kam man überein, sich nicht in Zwietracht zu verzetteln sondern das Interesse für das königliche Spiel in jeder Weise zu fördern.

Die turnusmäßigen Wahlen bestätigten das Vertrauen in die Vorstandschaft.

Es wurden wiedergewählt: Arnold Schetelig (Kitzingen) zum Vizepräsidenten, Josef Baader (Nürnberg) zum 1.Schatzmeister, Alfred Diel (Großkotzenburg) zum Pressewart und Redakteur der »Deutschen Schachblätter«, Siegfried Hofmann (Augsburg) zum Bundesrechtsberater, Joachim Rothe (Passau) zum Schach- und Werbewart sowie Max Rieger (München) zum Problemwart.

Die 44.Bayerischen Einzelmeisterschaften und der Kongreß wurden für Ende Juli 1973 nach Krumbach/Schwaben vergeben.

Quelle

Jürgen Müller vom  SC 1957 Bad Königshofen